Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus: Batja Tuchendler

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  • Stolpersteine: Batja Tuchendler
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In Gedenken an die Toten und im Mitgefühl mit den Hinterbliebenen

Bereits in in rund 650 Städten in Deutschland, aber auch in Salzburg, in der Region Braunau, weiters in Ländern wie den Niederlanden, Belgien, Italien, Norwegen und der Ukraine gibt es sie: die ´Stolpersteine´. Und seit Juni 2013 auch in Graz. Die ´Stolpersteine´, das ist eine Form der Gedenkkultur im öffentlichen Raum. Sie wurde vom Kölner Künstler Gunter Demnig begründet. Dabei wird in feierlichem, ruhigen Rahmen der Menschen gedacht, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Aber auch solchen, die vertrieben, deportiert, in den Selbstmord getrieben wurden, oder von sogenannten ´Arisierungen´ betroffen waren. Ein jeder Stolperstein trägt an der Oberfläche eine Inschrift mit Namen und Lebensdaten des NS-Opfers und wird immer vor der letzten Wohn – oder Arbeitsstätte in den Boden verlegt, an der das Opfer zuletzt freiwillig lebte oder arbeitete.

Für  VON UNTEN war Irene bei einer solchen Verlegung von Stolpersteinen in Graz dabei. Und sie portraitierte dafür zwei Zeitzeuginnen, für deren Familien Stolpersteine gesetzt wurden, sowie einen Geschichte-Experten, der bei der Recherche zu einem Opfer geholfen hat. Heute beginnen wir mit dem ersten Portrait, in welchem uns die Zeitzeugin Batja Tuchendler nähergebracht wird.

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