Bei Kriegsende herrschte im Pinzgau Anarchie. Zehntausende Menschen sammelten sich hier in den Maitagen des Jahres 1945 wie in einem Trichter: Soldaten der Wehrmacht und Waffen-SS auf dem Rückzug, Bombenflüchtlinge aus dem Osten Österreichs, Vertriebene und freigelassene Zwangsarbeiter. Dazu die ansässige Bevölkerung, die hauptsächlich aus Frauen, Kinder und alten Männern bestand. An den Straßenrändern lagen hunderte Militärfahrzeuge ohne Treibstoff. Das war vom Mythos Alpenfestung geblieben. Es dauerte, bis die US-Streitkräfte Ordnung und Sicherheit herstellen konnten.
Sendungsgestalter Georg Wimmer interviewte für diese Produktion Kinder von damals, u. a. auch seine Mutter Anni Wimmer (88) und seinen Onkel Helmut Sinnhuber (92) sowie Josef Hörl (90), den Senior-Chef vom Metzgerwirt in Zell am See.
Foto-Quelle: Ernst Trybula
Soooo interessante Dokumentation!!!!