Amerikafirst: Der Handelskrieg gegen den Rest der Welt kommt voran

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  • 22_07_2025_Americafirst_im_Handelskrieg
    23:07

Amerikafirst:
Der Handelskrieg gegen den Rest der Welt kommt voran

Das heutige Thema ist der Handelskrieg von Trump gegen die Welt; vorher eine Nachbemerkung zum letzten Beitrag, dem über die „Zeitenwende 2.0“:

Nachdem sich Trump spektakulär von Selenskyj und vom Ukraine-Krieg verabschiedet hat, nachdem die europäische Koalition der Kriegswilligen darauf beschlossen hat, auf eigene Faust weitermachen zu wollen, auf eigene Kosten und eigenes Risiko, und nachdem der Generalsekretär der NATO beim letzten Treffen dem POTUS dermaßen enthusiastisch in den Arsch gekrochen ist – da hat dieser sich zu etwas breit schlagen lassen, was von manchen Interpreten mehr oder weniger, hoffnungsvoll wie skeptisch, als neuerlicher Kurswechsel gedeutet wird: Wenn die europäischen Staaten bezahlen, ist Amerika eventuell bereit, weiter Waffen zu liefern. Man wird also wieder mal darauf gestoßen, dass Selenskyj der Handlanger seiner Sponsoren ist; was die Ukraine militärisch vermag, ist das Ergebnis der Berechnungen seiner Lieferanten, weil die Ukraine für diese eine „Drecksarbeit“ erledigen soll, wie sich der deutsche Kanzler bei anderer Gelegenheit so nobel über die „westlichen Werte“ verbreitet. El Supremo in Washington behält sich mit diesem anvisierten „Deal“ – Waffen für die Ukraine gegen Cash aus Europa – eine weitere Kontrolle über das Geschehen vor, durch die Steuerung der militärischen Fähigkeiten der Ukraine aus der Position des Overlookers über die beteiligten Parteien. Zugleich ergeht die konstruktiv gemeinte Ankündigung, mit Putin „noch nicht fertig zu sein“, samt einer Frist von fünfzig Tagen an diesen für was auch immer, und der Ankündigung von möglichen Sekundärsanktionen gegen russische Handelspartner; der künftige Friedensnobelpreisträger bleibt also fest eingemischt, auch wenn die Angelegenheit nicht mehr der amerikanische Krieg ist. Der amerikanische Politologe Mearsheimer, von der sog. „realistischen Schule“ der Lehre von der internationalen Politik, merkt dazu an:

US-Präsident Donald Trump habe sich selbst getäuscht, als er geglaubt habe, Putin zu einem Waffenstillstand überreden zu können. Dabei habe Putin von Anfang an klargemacht, dass er nur unter bestimmten Bedingungen bereit sei zu verhandeln. Aus russischer Sicht mache es keinen Sinn, der Ukraine Zeit zu geben, sich neu zu bewaffnen – vor allem jetzt, wo Russland militärisch die Oberhand habe.“
(https://weltwoche.ch/daily/us-geostratege-john-mearsheimer-usa-koennen-russlands-sieg-nicht-stoppen-trump-habe-sich-selbst-getaeuscht/)

So einen Waffenstillstand gab es schließlich schon einmal, vor über zehn Jahren, bekannt unter dem Ort der Verhandlungen namens „Minsk“. Das wurde von den beteiligten Staatschefs aus Deutschland und Frankreich zumindest im Nachhinein als Vorwand entlarvt, um der Ukraine Zeit für Aufrüstung zu verschaffen. Und verschätzt hat sich Trump eventuell auch in Bezug auf die Entschlossenheit der europäischen Kriegswilligen. Dieses Problem hält sich allerdings in Grenzen, weil die selber permanent beteuern, ohne die USA nicht viel ausrichten zu können.

Zum Handelskrieg

Die spannenden öffentlichen Erörterungen, ob das, was der Maximo Lider mit seiner Zollpolitik anrichtet, ob das überhaupt geht und auf wessen Kosten das geht, ob sich mit dieser Offensive nicht Amerika ins eigene bzw. ins Fleisch seiner wundervollen hard working Konsumenten schneidet – diese Fragen kann man sich schenken. Vor allem, weil sie in der Regel vom Standpunkt einer negativen europäischen Betroffenheit getragen sind, davon, dass wahrscheinlich die bisherigen fetten Jahre – fett für wen eigentlich? – dass die nun leider vorbei sind, weswegen die zuständigen Machthaber in Europa nun mit wohldosierter Nachgiebigkeit und / oder mit entschlossenem Widerstand zu reagieren hätten, um noch Schlimmeres zu verhindern. Was nun kommt und wie es weitergeht, das erfährt der Normalverbraucher wie immer aus den Nachrichten, das kennt er schon, weil das für alle Belange seiner Lebensbedingungen gilt. Die weitverbreitete fixe Idee, die Verhandler der EU seien wie immer „für uns“ unterwegs, auch wenn der internationale Handel – vulgo: die „Globalisierung“ – schon bisher für Importeure und Exporteure, für Kapitalisten und Arbeitskräfte und Konsumenten höchst unterschiedliche bis gegensätzliche Folgen zeitigt – diese gewohnheitsmäßige Einbildung wird wohl auch die angekündigten und antizipierten „Turbulenzen“ überstehen. Vor allem, weil in der bangen Frage, was das alles wohl „für uns“ bedeuten mag, die wesentliche Antwort schon enthalten ist: Alles hängt davon ab, ob und wie „wir“ – diesmal „wir Europäer“ – „uns“ gegen das Ausland behaupten können, ob „wir“ auch darauf ordentlich vorbereitet sind, gewappnet und abwehrbereit sind. In diesem Fall halt gegen die USA, nicht nur wie sonst gegen den Osten …

So viel Wir-Gefühl muss aber nicht sein. Der Große Vorsitzende dementiert immerhin sowohl durch sein rustikales Auftreten und erst recht durch die Inhalte seiner „exekutive orders“ einige gängige Mythen über das internationale Wirtschaftsleben. Über die famose „Globalisierung“ etwa hat man jahrzehntelang erfahren, da wären nun einmal übermächtige ökonomische Sachzwänge am Werk, die sich als weltweite Konkurrenz billiger und billigster Arbeitskräfte gegen europäische proletarische Besitzstände und wohlerworbene Rechte geltend machen, leider als eine Konkurrenz von auswärtigen Elendsfiguren, denen der übliche „Nationalstaat“ – auch als „Wir“ geläufig – längst ohnmächtig gegenübersteht, weswegen das Ende der „fetten Jahre“ für europäische Proletarier und speziell für die ausgemusterten Pensionisten periodisch ausgerufen wird, in schöner Regelmäßigkeit im Zuge der Erstellung des jeweiligen Staatshaushaltes. Aktuell wird man von Trump also daran erinnert, dass alles internationale Handeln und Investieren auf zwischenstaatlichen Übereinkünften beruht, darauf, dass sich die beteiligten Staaten in geradezu planwirtschaftlicher Manier über alle Konditionen geeinigt haben, unter denen die dynamischen Unternehmer aller Länder außerhalb dieser tätig werden dürfen. Aber halt, auch da hat man doch was im Hinterkopf – dass es eine ganze Welthandelsorganisation namens WTO gibt, in deren Rahmen und nach festen Regeln die beteiligten Nationen – heutzutage so gut wie alle –, ihre Differenzen und Gegensätze durch Verhandlungen in ständige Reformen überführen, die sich erst dann und dadurch als Normen gegen die Internationale der Kapitalisten geltend machen, was diese in der Regel mittels der harten Arbeit ihrer Proletarier bravourös meistern. – Für die bisherige Ausgestaltung der globalen, der Weltökonomie, waren die USA seit 1945 die wesentliche gestaltende Macht führend; dieselbe Macht, die nun das Prinzip der von ihnen geschaffenen „regelbasierten“ Weltwirtschaftsordnung außer Kraft setzt, bzw. deren Organisation als – zumindest formelles – Gemeinschaftswerk der Beteiligten in der WTO aushebelt. An deren Stelle tritt nun das einseitige Diktat, die Erpressung, eben das „Recht des Stärkeren“, was alle Schwächeren in Europa neidvoll registrieren.

Ebenso will Väterchen Trump, der Beschützer des amerikanischen Proletariats, nichts von der Doktrin wissen, der freie und immer freiere Welthandel würde, getrieben vom freigesetzten Profitstreben seiner wesentlichen Akteure, zu einer immer weiter ausdifferenzierten internationalen Arbeitsteilung mit immer längeren Lieferketten und darüber zum immer weiter wachsenden Wohlstand aller Beteiligten führen. Das sollte man sich bisher als das Resultat der immanenten Vernunft einer „unsichtbaren Hand“ des kapitalistischen Wirtschaftens einleuchten lassen. Diese Doktrin war die Begleitmusik zum status quo ante, kaum jemand hat sich davon irritieren lassen, dass als Resultate der bisherigen „regelbasierten“ Globalisierung halbe Kontinente als Elendsgebiete mit Armut und Hunger wirtschaften mussten; die Staaten haben ab und an als „Weltschuldenproblem“ für Ärger in den Metropolen des Imperialismus gesorgt, die Völker als „illegale Migration“ nach Norden. Der IWF als Hungerhilfe für die Pleitiers unter den Staaten, und die diversen Nahrungsmittel- und Fütterungsorganisationen der UNO für die Völker samt viel Gelegenheit für private Mildtätigkeit – alles lauter reguläre Bestandteile dieser Ordnung. Mit jeder gängigen Schönfärberei wird nun allerdings von oben aufgeräumt: Nein, Weltwirtschaft und Welthandel sind keine partnerschaftlichen Veranstaltungen zum allgemeinen Nutzen aller Beteiligten durch ein gemeinsam erzeugtes Wachstum, von dem alle profitieren. Vielmehr handelt es sich um eine Dauerkonkurrenz um den Reichtum der Welt, der Nutzen einer Nation ist nur auf Kosten der Konkurrenten zu haben.

Da stellt sich nun natürlich schon die Frage: Wenn schon die vielen Verdammten dieser Erde Abhilfe höchstens durch Migration erhoffen können, was stört ausgerechnet den Vater des amerikanischen Vaterlandes als prominentes superreiches Zielgebiet dieses Migrations-Verbrechens dermaßen, dass er neben dem Bau einer Mauer gleich zur „Disruption“ der kompletten alten Ordnung schreitet? Fest steht jedenfalls, Amerika und seine legendären hard working people sind das prominenteste Opfer der seinerzeit amerikanisch gegründeten Weltwirtschaftsordnung, der „Globalisierung“, und in dieser Hinsicht das Opfer eines gewaltigen Verbrechens:

Jahrzehntelang wurde unser Land geplündert, gebrandschatzt, vergewaltigt und ausgeraubt, von nahen und fernen Nationen, von Freunden und Feinden gleichermaßen.“
„Seien wir ehrlich: Die EU wurde gegründet, um die USA zu bescheißen. Darum gehtʼs. Und das haben sie sehr gut hingekriegt. Aber jetzt bin ich Präsident.“

Was der Maximo Lider unmissverständlich vorträgt, ist die Gleichsetzung der von ihm verkörperten amerikanischen Unzufriedenheit mit einer himmelschreienden Ungerechtigkeit. Wenn alles beim globalen Handel und Wandel mit rechten Dingen zuginge, dann wären amerikanischer Erfolg und amerikanische Zufriedenheit die sozusagen automatischen Effekte der Weltökonomie, denn Amerika ist nun einmal das größte, reichste, schönste und überhauptigste Land der Welt mit dem angeborenen Recht auf ökonomische Dienstbarkeit der restlichen Welt. Die amtliche Charakterisierung des status quo als ein Riesenverbrechen markiert zumindest einmal, dass der amerikanische Erfolg kein kompromissfähiger Verhandlungsgegenstand sein kann, sondern das ist das ultimative Recht von god’s own country, das nach Lage der Dinge neu erkämpft und global durchgesetzt werden muss, dafür steht der neue Oberhäuptling.

Die relevanten Stichworte seiner Abrechnung des Schadens sind Handelsbilanz, De-Industrialisierung und die Arbeitsplätze, die dem amerikanischen Bedürfnis nach harter Arbeit vorenthalten werden. Angepeilt ist damit eine gigantische, politisch gelenkte Umleitung von Waren- und Kapitalströmen zugunsten des amerikanischen Standorts. Wohlmeinende Hinweise negativ Betroffener auf die beeindruckende amerikanische Leistungsbilanz durch die amerikanischen Internet-Monopole und die nach wie vor beeindruckende Kreditwürdigkeit amerikanischer Konsumenten und Gebietskörperschaften gehen an der Sache vorbei. Es ist, als verbuche die sog. Marx’sche „Arbeitswertlehre“ – wonach die reale Wertschöpfung im Kapitalismus, der Reichtum der Nation, in letzter Instanz aus der harten Arbeit kommt, und nicht aus dem Schuldenmachen durch Gelddrucken und auch nicht aus diesem modernen Kryptospekulationszaster – eine unerwartete Rehabilitierung:

„Ein reiches Land ist nicht eines, in dem bloß viel verbraucht wird, sondern eines, in dem nicht nur viele, sondern möglichst alle menschlichen und sachlichen Ressourcen für wachsenden Geldreichtum gebraucht werden. … Amerika braucht eine entsprechend überlegene Masse und Produktivität von Kapital in der gesamten industriellen Bandbreite – von den ökonomischen und strategischen Zukunftsindustrien bis hin zur Textilproduktion. Es ist insofern für die Trump-Regierung überhaupt kein Trost, dass der wachsende Geldreichtum überhaupt keinen Schaden nimmt, wenn US-Industrielle weniger Amerikaner brauchen, weil sie deren Arbeit weitaus produktiver für sich gemacht haben, oder wenn sie auf dem US-Standort so gut gewachsen sind, dass sie für ihre Gewinne auf Land und Leute in der ganzen Welt zugreifen und von dort aus amerikanische Verbraucher mit billigen Produkten versorgen. Es hilft auch nichts, dass das notleidende „middle America“ an der Westküste von einem Silicon Valley und an der Ostküste von einer Wall Street eingerahmt wird, von wo aus das Geld und die Geldquellen der ganzen Welt in Anspruch genommen werden. Solche Erfolgszentren unterstreichen nur, wie unnötig die Vergeudung von Ressourcen ist, die im Rest des Landes ungenutzt bleiben, und wie skandalös die Verarmung der Bevölkerung ist, die sich für diesen Reichtum allenfalls als Kaufkraft und Kreditkunde statt als industriell angewandte Arbeitskraft nützlich machen kann. Und das ist nicht nur für die betroffenen Leute ein Problem, sondern auch und gerade für die Unternehmen selbst: Der erfinderische amerikanische Unternehmergeist droht auf lange Sicht abzustumpfen, wenn er sich für seine Bereicherung an billige, ausländische Arbeit gewöhnt. … Beruhigt sieht sich die Regierung auch nicht durch die Erfolgsmeldung von ökonomischen Experten und sonstigen Freunden einer ausgiebig ausgenutzten Arbeiterklasse, dass dort, wo früher z.B. wunderschöne Kohleminen und Fabriken standen – sowie eine Bevölkerung, deren industrielle Nützlichkeit ihr anzusehen war –, nun überall Walmarts, Amazon-Lager, Fast-Food-Ketten und überhaupt das weltgrößte Heer an „Dienstleistungsunternehmen“ stehen, die viele nicht mehr industriell gebrauchte Amerikaner gleich doppelt und dreifach beschäftigen. Das bleibt nur ein unzureichender Ersatz für den Verlust von dem, was Trump und seine Mannschaft humorvoll als „good paying manufacturing jobs“ etikettieren. Nach deren Rückkehr sehnen sich regierende Parteigänger der amerikanischen Arbeiterklasse wohl mehr als diese selbst, tun sie mit ihrer demonstrativen Entkrustung der nationalen Arbeitsgesetzgebung doch genug für die Klarstellung, dass mit „guter Bezahlung“ eine gemeint ist, die überhaupt in einem reindustrialisierten Amerika stattfindet. Was auch immer die Beschäftigten von dieser Reindustrialisierung hätten – vor allem in solchen Industriejobs kommt alles zusammen, was Amerika unbedingt braucht: nicht nur der maximale Gebrauch von Land und Leuten für nationale Bereicherung, sondern auch die gesicherte Produktion eines noch höheren Guts. Zu letzterem liefert der Handelsminister eine Klarstellung in der gebotenen Polemik gegen die begriffsstutzigen kosmopolitischen Medien des Landes:

Sie müssen begreifen, dass dies eine Frage der nationalen Sicherheit ist, OK? Ich meine, wir stellen in diesem Land keine Medikamente mehr her. Wir stellen keine Schiffe her. Wir haben nicht genug Stahl und Aluminium, um in den Krieg zu ziehen, OK? Alle unsere Halbleiter werden im Ausland hergestellt. Jeder Knopf, den wir drücken, wenn wir versuchen, unser Auto zu starten oder unsere Mikrowelle zu benutzen, das sind alles Halbleiter. Sie werden alle anderswo hergestellt. Wir müssen endlich anfangen, uns zu schützen.’ (Handelsminister Howard Lutnick im Interview mit CBS, 6.4.25)

Das ist also die zweite Antwort der Trump-Regierung auf die Frage, was ein Land reich und stark macht: eine Ökonomie, die es frei und unabhängig von einer Welt voller Konkurrenten macht. Eine nationale Industrie muss wieder her, die der Nation die autonome Verfügung über alles sichert, was sie für ihren Reichtum und ihre Macht braucht, sie also von der Notwendigkeit befreit, das alles aus dem Ausland zu beziehen – und zwar nicht nur die paar strategischen Güter, die der Handelsminister auflistet. Eine Politik, die sich damit zufriedengibt, dass Amerika mit seinem Dollar das Benötigte auf dem Weltmarkt kauft, macht das eigene Land nicht nur ärmer, sondern auch den Welthandel zu einer unerträglichen Gefahr für die „nationale Sicherheit“.
(aus: „Trumps Zolloffensive: Eine ‘Common Sense Revolution’ auf dem Weltmarkt“, in: GegenStandpunkt 2-25)

Amerika muss wieder ein Industriestaat werden, ist die Intention, und nachdem das die amtliche Problemstellung der dortigen Obrigkeit ist, verbieten sich alle vergleichenden Wirtschaftsstatistiken zwecks Relativierung dieser Diagnose. Neben der Begeisterung des Präsidenten für die harte Arbeit anderer Leute kriegt auch die andere Quelle des kapitalistischen Reichtums ihr Fett weg, in einer einprägsamen Formulierung des geistigen Führers: „Drill, baby, drill!“ Auch die Natur- und Umweltschutzgesetzgebung gehört also von Hindernissen für die Zurichtung durch harte Arbeit beseitigt, um daraus Geld zu machen.

Und, ja, die Zollwaffe gilt momentan als Wundermittel gegen Widerspenstigkeiten aller Art: Kanada soll endlich die Opioid-Epidemie in den USA bekämpfen, wo die Kombination von harter Arbeit und teurer Gesundheit die Konsumenten zu dieser Selbsthilfe gegen chronische Schmerzen greifen lässt; und Brasilien soll endlich einen Gesinnungskumpel in Ruhe lassen, der auch ein Wahlergebnis nicht akzeptieren konnte … Um den Zuckergehalt eines Nationalgetränks muss sich der Universalzuständige auch noch kümmern, wo er doch mit dem Rückruf der selbstbefeuerten Empörung über einen gewissen Herrn Epstein schon beschäftigt ist. Es gibt viel zu tun.

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