Qualität statt Quantität — löst man so das Tourismusproblem?

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  • 2025_07_23_Werskpost_Tourismus_CBA_45_50
    45:50

Über 1,7 Millionen Tourist:innen besuchen jedes Jahr die Mozartstadt. Während das für Touristiker ein Grund zur Freude ist, werden Anwohner*innen immer wieder mit den negativen Seiten konfrontiert: steigende Immobilienpreise, eine Flut an Reisebussen und heillos überlaufene Plätze in der Altstadt.

Zudem eine schleichende Homogenisierung des öffentlichen Raums, der sich zunehmend der Bedürfnisbefriedigung der Tourismusindustrie verschrieben hat. Das Ergebnis ist eine Einöde aus immergleichen Geschäften, durchsetzt mit Souvenirramsch.

Die Tourismus Salzburg GmbH (TSG), deren alleiniger Gesellschafter die Stadt Salzburg ist, veröffentlichte im April 2025 das Strategiepapier „Vision Salzburg 2040 – Visitor Economy Strategie für Qualitätstourismus“. Die Visitor Economy – so das Konzept – sei ein ganzheitlicher Ansatz bei dem es darum gehe, „das Zusammenspiel von Einheimischen, Gästen, Unternehmen und die Ausgewogenheit des Wirkens des Tourismus auf den öffentlichen Raum und die Stadtraumgestaltung“ zu berücksichtigen.

Die Stadt sollte, ganz im Sinne des eigenen Anspruchs, dafür Sorge tragen, dass die Altstadt und angrenzende Stadtteile wieder wirklich eine Stadt werden – und sich nicht vollends in ein potemkinsches Dorf mit pittoresken Barockfassaden verwandeln.

Im Gespräch mit Tourismusforscher Kurt Luger und Fremdenführerin Inez Reichel thematisiert David Mehlhart unter anderem die Frage, wie nachhaltiger Tourismus gestaltet werden könnte und geht näher auf das Konzept „Vision Salzburg 2040“ ein.

Mehr dazu könnt ihr im Werkspost-Kommentar „Qualität statt Quantität — löst man so das Tourismusproblem?“ von David Mehlhart lesen.

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Redaktion: David Mehlhart

Technik: Christian Veichtlbauer

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